[Rezension] "Götterdämmerung" von Nicole Döhling


Daten
Neuer Titel: Vampirblut
Neues Pseudonym: Savannah Davis
Genre: Fantasy
Verlag: AAVAA
Neuer Verlag: Amazon
Empfohlen: unbekannt
Erschienen: Mai 2011
Seitenzahl
Taschenbuch: 359 Seiten
Kindle ebook:  132 Seiten
Vampirblut Taschenbuch: 388 Seiten
Vampirblut Kindle ebook: 303 Seiten
Preis
Taschenbuch: 11,95 €
Kindle ebook: 6,99 €
Vampirblut Taschenbuch: 9,95 €
Vampirblut Kindle ebook: 2,68 €


Der Teenie Josie stolpert von einem Problem ins Nächste, seit sie mal wieder umziehen musste. Den ganzen Trubel hat sie einer Legender aus alter Zeit zu verdanken. Zum Glück ist Vallington keine unbekannte Stadt für sie, weil ihre Großeltern dort leben und sie den Sommer dort verbringen musste. Ausgerüstet mit den besten Freunden und ihrer großen Liebe kann das Abenteuer so richtig losgehen. Ein spannendes Leben erwartet Josie, dort, wo sie damals als Kind bereits zuhause war.

Das Cover ist sehr schlicht und dunkel gehalten. Die Überarbeitung des Gesichtes und die strahlenden Buchstaben des Buchtitels verleihen dem Ganzen etwas mysteriöses und mythisches. Das gefällt mir daran besonders. Wenn man genau hinguckt sieht auch im Dunkeln eine Menge Bäume, was auf einen Wald oder einen Park hindeutet.
Wenn man den Klappentext bedenkt, hat die Protagonistin hauptsächlich mit Schattenwesen zu kämpfen und da passt das Cover richtig gut. Nach dem Lesen des Buches, kann man es auch mit Gewissheit sagen.
Die unterschiedliche Seitenzahl hat mich ein bisschen irritiert und ich habe mich gefragt, ob 132 Seiten überhaupt ausreichen. Aber dann kam mir die Seitenanzahl nicht so wenig vor. Das soll keinesfalls etwas Schlechtes bedeuten, denn ich fand es gut.
Die Elemente der Geschichte gingen nahtlos ineinander über. Außer am Anfang. Da gab es ein oder zwei Sprünge, bei denen ich nicht direkt hinterher kam.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin, Josie, erzählt und bringt das Geschehen dem Leser schön nahe. Ich liebe Ich-Erzähler! Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und recht bildreich. Allerdings jetzt nichts sehr stark ausgeschmücktes. Aber ich konnte nach anfänglichen Startschwierigkeiten mich so gut in die Geschichte abtauchen, das war echt erstaunlich.
Keine Szene hat bei mir den Anschein erweckt, dass sie langatmig wirken könnte. Alles hat so gut zusammen gepasst.
Zwischenzeitlich habe ich mich stark gefragt, ob die Autorin zu viel Buffy geguckt und zu viel Biss gelesen hat. Also im ersten Augenblick dachte ich dann, ich habe einen Allerwelts-Vampirroman vor mir. Wurde dann kurz danach doch immer damit überrascht, dass die Autorin mit ihrer ganz persönlichen Note einen wirklich spannenden Vampirroman geschaffen hat, der mich sehr stark fesseln konnte. Super spannend! 
Als ich zum Ende des Buches kam, durfte ich die Wendung der Handlung miterleben und ich war regelrecht geschockt. Ich hätte nie damit gerechnet. Auf jeden Fall eine Überraschung, die den Nervenkitzel erhöht hat und mich vollends mit sich riss. Leider gab es am Ende keine Aufklärung wie es dazu kam. Das war etwas Schade.

Im Zentrum stehen 2 Pärchen, also nicht nur die Protagonistin und ihre Liebe, sondern auch ihre beste Freundin und ihr Freund. Somit haben wir ein starkes Viererteam, dass für das Gute einsteht. Es war mal etwas anderes und richtig angenehm. Vor allem da alle zusammen die Handlung auf ihre Weise weiter gebracht haben. Jeder und jede einzelne hat bei mir einen direkten sympathischen Eindruck hinterlassen.
Josie ist zwar eine coole Protagonistin und sie ist klasse. Ihre beste Freundin Dakota mag ich trotzdem lieber. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihre Art bereits gut verinnerlichen konnte und sie mir direkt ans Herz gewachsen ist, so wie bei Josie. Ihr Freund Tucker war richtig niedlich und er hat so viel Charme mit in die Geschichte gebracht, er ist toll. Mein Liebling hier ist dann aber William. Er ist cool, sexy und hat etwas leicht geheimnisvolles und etwas gefährliches. Im wahren Leben wäre es Tucker, aber hier darf es William sein.
Es gab zwar Kleinigkeiten, die man vielleicht als Minus gelten könnte. Trotzdem finde ich das Buch perfekt, es hat mich eintauchen und weiter träumen lassen. Es hat jeden aufkommenden Zweifel mit etwas Positivem im Keim erstickt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Riesenfan von Buffy und ähnlichen Geschichten, wie diesen, bin :D

Vielen Dank an denfür die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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