[Rezension] "Das Geheimnis der Feentochter (01)" von Maria M. Lacroix

Genre: Fantasy
Verlag: books2read
Empfohlen: ab 14 Jahre
Erschienen: Mai 2014
Seitenzahl
Kindle ebook: 247 Seiten
Preis
Kindle ebook: 4,99 €
Fortsetzung
Kiss of Fay
Nessya ist vor langer Zeit in die Welt der Menschen geflohen. Als Fay ohne magische Fähigkeiten gilt sie als Abscheulichkeit im Síd. Abgeschottet von ihrer Vergangenheit kommt sie damit gut zurande. Ihr ist einzig und allein das Gespür für Magie anderer geblieben.
Ihre einzige Gabe und Neugier werden Nessya zum Verhängnis. Sie stößt auf den Heeresführer der Sluagh und damit auf ein Geheimnis, das sich tief in ihr verbirgt.
Ich mag das Cover sehr gerne. Die Idee mit dem Spiegel passt sehr gut zu den Fay, denn im Síd haben Spiegel eine besondere Bedeutung. Nessya habe ich mir allerdings etwas anders vorgestellt. Das Haar eher ein dunkleres Braun. Eine Spur heller als auf dem Cover. Bei den leuchtenden Schmetterlingen stelle ich mir immer vor sie wären ein Symbol für die Magie oder so.
Alles in allem wirkt es sehr schön.
Zu Beginn wusste ich nicht ganz, worauf ich mich einlasse. Das Buch startet nicht aus der Sicht der Protagonistin und ich muss gestehen, dass ich mir ihr männliches Gegenüber im Laufe des Buches immer anders vorstellte.

Der Schreibstil der Autorin an sich ist schön beschreibend. Für manche Leser könnten die Ganzen Begriffe rund um den Síd etwas verwirrend werden. Aber mir persönlich hat es keine Schwierigkeiten bereitet.
Der Geschichte fehlt bis zur Mitte des Buches etwas Spannung, obwohl es die Protagonistin nicht sonderlich leicht hat. Ich vermute das liegt für mich daran, dass ich keine Verbindung zu Nessya aufbauen konnte. Der Funke wollte an dieser Stelle noch nicht überspringen. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich den Handlungsverlauf langweilig finde. Mir hat einfach irgendetwas gefehlt, das mich vollends mitreißt.

Den Síd konnten wir noch nicht in allen Zügen auskundschaften, was ich mir für den nächsten Band sehr wünsche.

Den Heeresführer der Sluaghs dagegen mochte ich irgendwie. Den Beschreibungen nach konnte ich ihn mir nur nicht unbedingt sexy vorstellen. Jedem das seine.
Er bringt die Geschichte rund um Nessya erst so richtig ins Rollen und in seiner Gegenwart gefällt mir die Protagonistin am besten.
Die beste Freundin von ihr – Emma – konnte ich mir die ganze Zeit einfach nicht als Rotschopf vorstellen. Mir schwirrt eher das Bild einer lebenslustigen Blondine vor Augen. Sie und die dritte im Bunde – Jada – waren meine Lieblingsfiguren. Freundinnen über die es Spaß macht zu lesen.
Ein schöner Auftakt einer Reihe, der in sich gut abgeschlossen wäre. Maria M. Lacroix eröffnet uns die Welt der Fay und lässt dabei kein Detail aus. 
Aufgrund meiner Probleme mit dem Anfang der Geschichte gibt es von mir knappe 4 "Sterne". Für Fans von Feen/Fay ist diese Geschichte wirklich zu empfehlen.
Vielen Dank an den books2read Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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